Wanderweg zum Holzhafen Stagnieß
Im Jahre 1882 wurde unweit der Försterei Stagnieß am Achterwasser eine Ablage mit kleinem Hafen und Bollwerk erbaut.
Jede Be- und Entladung, welche zur Bewirtschaftung der Domäne gebraucht wurde, musst von der Königlichen Forstverwaltung genehmigt werden. Zu den Aufgaben des Försters gehörte damals die Begutachtung der Schiffsladungen und auch die Berechnung der „Stättegelder“ – vergleichbar den heutigen Hafengebühren, die an die Forstverwaltung abzuführen waren
Um einen besseren An- und Abtransport zu erzielen, wurde in den Jahren 1906 -1908 eine Pflasterstraße vom Hafen Stagnieß bis zum Ückeritzer Damm angelegt. Seine größte Bedeutung erlange der Hafen bis Ende der zwanziger Jahre. Bis dahin nutzte man den Hafen zum Holzflößen. Nach dem 2. Weltkrieg bis Ende 1949 wurden große Mengen Reparationsholz per Hand im Hafen verladen.
Mitte der 50er Jahre ging der forsteigene Hafen in kommunales Eigentum der Gemeinde Ückeritz über. 2014 wurde der ehemalige Holzhafen zu einem modernen Sportboothafen umgebaut.